Heidelbeeren
Sei schlau iss blau!
Unsere Hochmoorheidelbeeren wachsen im Darlatener Moor. Durch die breite Sortenauswahl können wir von Juli bis Anfang Oktober ernten. Auch hier wird mit der Hand gepflückt.
Die Heidelbeere hat es in sich
Heidelbeeren gehören zu den wertvollsten Früchten überhaupt. Schon der kräuterkundigen Hildegard von Bingen waren die positiven und gesundheitsfördernden Wirkungen der Beeren bekannt, wie z.B. die Anregung der Nervenzellen im Gehirn. Außerdem enthalten die natürlichen Zungenfärber viele Vitamine (C, E, B) und Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen.
Aufgrund ihrer stabilen Struktur lassen sich die kleinen Kraftpakete im Kühlschrank bis zu 14 Tagen lagern, und eingefroren sogar bis zu einem Jahr.
Sei schlau iss blau! Gesundheit mit Genuss!
Blaue Höfe
Jeder Hof ist einzigartig
„Die blauen Höfe“ sind jeder für sich einen Besuch wert – kein Hof gleicht dem anderen. Entdecken Sie Ihr Beerenfeeling und genießen Sie die Vielfalt in Niedersachsen.
www.die-blauen-hoefe.de
Um im Sommer möglichst viele Früchte von höchster Qualität ernten zu können, werden die Heidelbeerbüsche im zeitigen Frühjahr vor dem Austreiben geschnitten. Alte, kranke oder abgefrorene Triebe werden herausgeschnitten, so dass die Pflanzen viel Luft und Sonne zum Wachsen bekommen.
Zum optimalen Gedeihen benötigen die Pflanzen einen sonnigen Standort mit saurem Boden und guter Wasserversorgung. Gut geeignet sind dafür unsere Hochmoorstandorte. Die Sträucher der Kulturheidelbeere wachsen bis zu zwei Meter hoch.
Die Heidelbeerblüte verträgt keine Temperaturen unter 0 °C. Um die Blüten bei tiefen Temperaturen zu schützen, werden die Blaubeeren in den kalten Nächten beregnet. Durch den Übergang von der flüssigen Phase des Wassers zur festen (Eis) wird viel Energie frei, die dafür sorgt, dass die Temperaturen an der Blüte nicht unter 0° C fallen. Dafür muss aber die ganze Nacht neues Wasser zur Verfügung gestellt werden.
Die Früchte wachsen in Dolden und reifen je nach Sorte in einem Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte September ab. Da die Früchte einer Pflanze nicht alle gleichzeitig reif werden, sind mehrere Erntedurchgänge notwendig.
Wir ernten auf 100 ha in der Saison ca. 1500 to.
Die Früchte werden dann selektiv von unseren Mitarbeitern gepflückt und lose in Erntekisten abgelegt.
Für die letzten Erntedurchgänge wird teilweise auch eine Erntemaschine eingesetzt, die die Früchte von den Sträuchern schüttelt.
Die Früchte werden dann in den Erntekisten zum Hof transportiert. Dort angekommen werden sie von Arbeiterinnen handverlesen und verpackt.
Nachdem unreife Früchte, Blätter oder Stiele aussortiert sind, werden die Beeren automatisch verwogen und in kleine Schälchen umgefüllt. Die Heidelbeeren werden im Hofladen, auf Wochenmärkten und im Einzelhandel angeboten.
Blaue Höfe
Spitzenreiter der Heidelbeer-Produktion sind die USA mit 55 % der Welternte. Den amerikanischen Trend folgend wird sich vermutlich der pro Kopf Verzehr in Deutschland aufgrund der gesundheitsfördernden Wirkung auch weiter erhöhen, da Heidelbeeren ein gesundes „Wellness – Fastfood“ sind. Kein Stiel, keine Kerne, kein Schälen, nur waschen und genießen.